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Bengaltiger

Panthera tigris tigris

Allgemein
Der Königstiger, auch Bengal-Tiger oder Indischer-Tiger, ist eine Unterart des Tigers, die zu den Festlandsunterarten zählt. Er ist auf dem Indischen Subkontinent verbreitet.

Besonderheiten
Der Begriff „Königstiger" (royal tiger) stammt ursprünglich aus der englischen Jägersprache und bezeichnete keine eigene Unterart, sondern große Exemplare, die begehrte Jagdtrophäen darstellten. Diese royal tigers hatten auch eine besonders kontrastreiche Fellfärbung und eine sehr regelmäßige Zeichnung der schwarzen Streifen, die nicht unterbrochen waren. Nur beim Königstiger kommen in der Natur auch vereinzelt die sogenannten „Weißen Tiger" vor.

Gefährdung
1930 wurde der Gesamtbestand des Königstigers in Britisch-Indien, was auch Pakistan und Bangladesch umfasste, auf insgesamt 40.000 Exemplare geschätzt. Innerhalb von dreißig Jahren wurden allein in Indien 30.000 Tiger getötet.
Von der IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) wird er als gefährdet eingestuft. Die gesamte Population wird auf weniger als 2500 geschätzt. Zu seinem Schutz ist seit 1970 der Abschuss gesetzlich verboten, ebenso der Handel mit Tigerfellen.